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Die FPV Brille - Ratgeber, Empfehlungen, Vergleich

GoPro Karma

GoPro Karma

Wohin nur mit der sperrigen Drohne? Der Action-Cam-Spezialist GoPro möchte dieses Problem mit dem GoPro Karma aus der Welt schaffen. Dabei soll der Quadrocopter nicht einfach nur ein weiteres Modell neben vielen anderen auf dem Markt sein. Mobilität und Kompatibilität mit diversen Kameras aus eigenem Hause sind die wohl wichtigsten Alleinstellungsmerkmale. Falls Du eine Hero4 Black besitzt, kann diese problemlos als Flugkamera für Luftaufnahmen eingebaut werden.

Faltkonzept soll den Transport erleichtern

Kompaktheit ist der neue Kampfbegriff in der Branche. In den vergangenen Jahren waren bei Drohnen die ausladenden Maße häufig ein Hindernis bei längeren Ausflügen. Der Ansatz mit einklappbaren Achsen soll nun den notwendigen Freiraum dafür schaffen. Um die Ernsthaftigkeit des Anliegens zu unterstreichen, hat der Entwickler gleich einen stabilen Rucksack mit Schulterhalterung und Bauchgurt beigelegt. In diesem findet alles von Quadrocopter, Fernbedienung bis zum Kamerazubehör seinen geordneten Platz. So ist es Dir theoretisch jederzeit möglich, mit der Drohne huckepack auf Wanderschaft zu gehen oder eine Fahrradtour zu machen. Die Action-Cam wird an einer vorgesehen Halterung aufgesteckt. Durch das hervorstehende Element sind im Weitwinkel weder Achsen noch Propeller des GoPro Karma zu sehen. Aufnahmen müssen also im Anschluss nicht von störenden Bildelementen per Bildbearbeitung befreit werden.

Komfortfeatures steigern die Nutzererfahrung

GoPro Karma verzichtet auf eine fest integrierte Kamera im Gegensatz zu vielen Konkurrenten. Dadurch kann die Kamera auf Wunsch auch als Einzelgerät von Dir genutzt werden. Der Karma Grip unterstützt dabei den Handbetrieb der Kamera. Da die Hero-5-Serie wasserdichte Eigenschaften besitzt, macht dies besonders bei wechselhaftem Wetter Sinn. Damit sollen verwackelungsfreie Bilder auch mit festen Boden unter den Füßen gelingen. Ähnliches verspricht der Hersteller natürlich auch für wilde Kamerafahrten durch höhere Gefilde. Ein 3-Achsen-Gimbal sorgt hier für den notwendigen Balanceakt und unterdrückt effizient Vibrationen durch Motor, Wind und Propeller. Blutige Anfängern dürfte der aufgeräumte Kontroller in ovaler Form ins Auge springen. Die Bedienelemente wirken auf den ersten Blick spartanisch. Ein eigener Touch-Bildschirm ermöglicht darin die direkte Sichtübertragung von der Kamera. Eine Koppelung mit dem Smartphone ist daher gar nicht notwendig, aber dennoch auf Wunsch realisierbar.

Im Flug fehlt Folgenmodus und Hinderniserkennung

Mit der Akkuleistung stellt der GoPro Karma keine Rekorde auf. Nach 20 Minuten ist bereits das Ende erreicht. Mit der Fernsteuerung gehorcht der Quadrocopter bis auf 1 km Entfernung Deinen Befehlen. Außerdem kehrt dieser selbstständig zu Deinem Startpunkt zurück. Mit bis zu 54 km/h erreicht das Modell eine recht hohe Geschwindigkeit. Anbetracht dessen wäre eine intelligente Hinderniserkennung, die Kollisionen vorbeugen soll, ein nützliches Ausstattungsmerkmal gewesen. Auch der Folgenmodus wurde offensichtlich bei der Entwicklung eingespart. Dem Gerät fehlt momentan offenbar die Möglichkeit Gesichter und Objekte zu identifizieren und zu tracken. Das erschwert natürlich die Handhabung bei bestimmten Filmszenarien.

GoPro bietet zum Launch zwei Karma-Pakete an

Aufgrund seiner Abwärtskompatibilität mit der etwas älteren Hero 4 Black kannst Du beim Kauf Geld sparen. Für ungefähr 869 € gibt es den GoPro Karma als Grundversion ohne zusätzliche Kamera. Damit steht auch der Mindestpreis für die neue Drohne fest. Findest Du an der neuen Hero Black 5 gefallen, werden ca. 1099€ für einen Einkauf fällig. Im Vergleich zum direkten Kauf der neusten 4K-Cam immer noch ein spürbarer Preisnachlass im Set. Dazu gibt es den Karma-Controller, Akku mit Ladegerät, sechs Propeller, Stabilisator mit Halterung, Karma Case sowie den Karma Grip.



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